Nach Angaben des Gouverneurs von Belgorod bleibt die Situation in der an die Ukraine grenzenden Region "schwierig". "Die Lage im Bezirk Krasnoyarsk bleibt schwierig", erklärt der Gouverneur in einem Video auf Telegram. Russische Nachrichtenagenturen hatten unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium berichtet, die russischen Streitkräfte hätten fünf ukrainische Versuche vereitelt, über die Grenze in die südwestliche Region Belgorod vorzudringen.
+++ 04:54 Nach Drohnenangriff: Russische Behörden melden Brand in Öllager +++
Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach Angaben russischer Behörden einen "kleinen Brand" in einem Öllager in der russischen Region Krasnodar ausgelöst. 30 Mitarbeiter seien evakuiert worden, teilt die Regionalbehörde von Krasnodar auf Telegram mit. Die Arbeit auf der Anlage sei eingestellt worden. Die russische Luftabwehr habe die Drohnen abgeschossen, der Brand sei durch herabfallende Trümmerteile ausgelöst worden.
+++ 03:36 US-Sondergesandter Witkoff: Weitere Gespräche mit Russland am Sonntag in Dschidda +++
Nach Angaben des US-Sondergesandten Steve Witkoff werden am Sonntag weitere Gespräche mit Russland über den Krieg in der Ukraine in der saudiarabischen Stadt Dschidda stattfinden. "Der Teufel steckt im Detail. Wir haben ein Team, das nach Saudi-Arabien reist, angeführt von unserem nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz und unserem Außenminister Marco Rubio, und ich denke, wir müssen diese Details herausfinden", sagt Witkoff im US-Fernsehsender Fox News.
+++ 02:42 Nach Trump-Telefonat: Russland greift erneut massiv mit Drohnen an +++
Wenige Stunden nach dem Telefongespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin überzieht Russland den Großraum Kiew und mehrere andere Regionen der Ukraine mit zahlreichen Drohnengriffen. "Russland greift zivile Infrastrukturen und Menschen an - und zwar genau jetzt", teilt der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, Andrij Jermak, auf Telegram mit. Laut ukrainischen Behörden wurde ein Krankenhaus in Sumy getroffen. "Heute hat Putin den Vorschlag für einen vollständigen Waffenstillstand de facto abgelehnt", kommentiert Selenskyj auf Telegram. Die Welt müsse nun alle Versuche Putins, den Krieg in die Länge zu ziehen, zurückweisen.
+++ 01:39 Medwedew: Ukraine hat bei Gesprächen über ihre Zukunft nichts mitzureden +++
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew kommentiert das Telefongespräch zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin auf X - und macht dabei deutlich, wie er die Rolle der Ukraine sieht. Es habe sich gezeigt, dass es nur zwei Gesprächspartner gebe. "Es gibt nur Russland und Amerika im Esszimmer", schreibt Medwedew, der auch stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist. "Der Hauptgang ist ein Schnitzel nach Kiewer Art. Guten Appetit!"
+++ 00:27 Selenskyj: Druck auf Putin muss aufrechterhalten werden +++
Nach 40 neuen russischen Drohnenangriffen auf die zivile ukrainische Infrastruktur fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass der Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin um des Friedens willen fortgesetzt werden muss. "Es sind genau solche nächtlichen Angriffe Russlands, die unsere Energiesysteme, unsere Infrastruktur und das normale Leben der Ukrainer zerstören", teilt Selenskyj auf Telegram mit. "Heute hat Putin de facto den Vorschlag für eine vollständige Waffenruhe abgelehnt. Es wäre richtig, wenn die Welt daraufhin alle Versuche Putins, den Krieg in die Länge zu ziehen, zurückweisen würde."(Hinweis: Zunächst war von russischen Drohnenangriffen in der vergangenen Nacht die Rede. Selenskyj bezog sich aber auf Angriffe am Dienstagabend. Wir haben das korrigiert.)
+++ 23:31 Meloni hält Friedenstruppen für wirkungslos +++
Italiens Regierung zeigt sich zurückhaltend, was die jüngsten Beschlüsse der EU-Kommission zur Aufrüstung angeht. Der Vorschlag der EU-Kommission zusätzlicher Kreditaufnahmen für Verteidigungsausgaben werde sorgfältig geprüft, sagt Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Parlament in Rom. Dem Vorstoß von Großbritannien und Frankreich, Friedenstruppen in die Ukraine im Falle eines Waffenstillstandsabkommens zu entsenden, erteilt sie eine indirekte Absage. Eine derartige Maßnahme werde sich wahrscheinlich als wirkungslos erweisen. Die Bemühungen von Trump für eine begrüßt Meloni. Gleichzeitig sagt sie, Italien stelle die Unterstützung des ukrainischen Volkes nicht in Frage.
+++ 22:26 Lettland beschränkt Einreise aus Russland und Belarus +++
Lettland beschränkt die Einreise aus Russland und Belarus auf motorisierte Fahrzeuge. Wie die Regierung in Riga mitteilt, gilt die Einschränkung ab morgen für die drei noch offenen Grenzübergänge zu den Nachbarländern. Der Grund für die Entscheidung seien "Risiken durch hybride Bedrohungen und Migrationskrisen", heißt es in einer Erklärung. Russland und Belarus würden gezielt "Migrantenströme" ins Land lenken, um den EU-Mitgliedstaaten zu schaden. Betroffen sind demnach die Übergänge Terehova und Grebneva an der russisch-lettischen Grenze und der Übergang Päternieki an der belarussisch-lettischen Grenze.
Politik 01.03.25
Drei Jahre Krieg in der Ukraine Der baltische Wall steht
+++ 22:14 Ukraine will Beziehungen zu den Philippinen auf eine neue Ebene heben +++
Die Ukraine möchte laut dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha ihre bilateralen Beziehungen zu den Philippinen in allen Bereichen auf eine neue Ebene heben. "Ich habe mich gefreut, mit Enrique Manalo zusammenzutreffen und das große Potenzial der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den Philippinen zu besprechen", schreibt Sybiha auf X während eines Arbeitsbesuchs in Indien. Es seien wichtige internationale Themen behandelt worden, darunter die Zusammenarbeit innerhalb der UNO, die globale Ernährungssicherheit und die Beziehungen der Ukraine zur Asean.
+++ 22:04 EU-Ratspräsident Costa: Russland ist Bedrohung für alle europäischen Länder +++
EU-Ratspräsident António Costa appelliert an alle europäischen Länder, die Bedrohung durch Russland nicht zu unterschätzen. "Natürlich sind die russischen Nachbarländer mehr mit Russland beschäftigt, das ist selbstverständlich", sagt Costa. "Aber die Bedrohung, der wir gegenüberstehen, betrifft uns alle". Auch deswegen stehe ganz Europa gemeinsam für die Unterstützung der Ukraine ein, fügt der Ratspräsident hinzu. "Denn die Verteidigung der Ukraine dient vor allem unserer eigenen Verteidigung." Costa äußert sich im Vorfeld des EU-Gipfels am Donnerstag, bei dem die 27 Staats- und Regierungschefs über Pläne der EU-Kommission zur Wiederaufrüstung des Staatenblocks beraten wollen. Auch zusätzliche Milliardenhilfen für die Ukraine werden ein Thema sein.
+++ 21:41 Scholz und Macron sagen Ukraine weitere militärische Unterstützung zu +++
Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagen der Ukraine weitere militärische Unterstützung zu. "Wir beide sind uns einig: Die Ukraine kann sich auf uns verlassen, die Ukraine kann sich auf Europa verlassen und wir werden sie nicht im Stich lassen", sagt Scholz nach einem Treffen mit Macron im Bundeskanzleramt in Berlin. Zuvor hatte Kremlchef Wladimir Putin nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump als Bedingung für eine Waffenruhe gefordert, die westlichen Waffenlieferungen an die ukrainischen Streitkräfte sowie die Weitergabe von Geheimdienstinformationen einzustellen. Scholz betont, es sei "klar, die Unterstützung der USA ist und bleibt unerlässlich". Daher sei es "so wichtig, dass auch Washington seine militärische Unterstützung der Ukraine fortsetzt".
+++ 21:16 Politikwissenschaftler über Putin: "Er hat - wie erwartet - Donald verladen und vertröstet" +++
Der Politikwissenschaftler Frank Sauer sagt zu ntv.de, es sei wirklich das "absolut Minimalste, was Putin da zugesteht. Er hat - wie erwartet - Donald verladen und vertröstet. Von einer stabilen Waffenruhe sind wir nach wie vor weit entfernt. Von Frieden leider noch viel weiter. Putin sucht aktuell schlicht keine Verhandlungslösung. Er will weiter Krieg." Auch Andrei Kosyrew, ehemaliger Außenminister Russlands, äußert sich auf X: "Es ist wieder passiert. Putin hat auf Präsident Trumps Forderung nach Frieden nicht mit 'ja, aber' geantwortet, sondern mit 'nein, und.'"
Kommentare 18.03.25
Putin wahrt den Schein Hier Donald, hast Du ein Bonbon. Sag schön Danke.
+++ 20:59 Ukraine einverstanden mit Stopp der Angriffe auf Energieversorgung +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befürwortet einen befristeten Stopp der Angriffe auf die Energieversorgung. Er hoffe, mit US-Präsident Donald Trump über dessen Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen, erklärt Selenskyj. "Ich denke, es wird richtig sein, dass wir ein Gespräch mit Präsident Trump führen und im Detail erfahren, was die Russen den Amerikanern angeboten haben oder was die Amerikaner den Russen angeboten haben", sagt Selenskyj Reportern.
Politik 18.03.25
"Ich verdiene ihn" Telefonat mit Putin soll Trumps Traum erfüllen
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